Max Heber von Kield Andersson

Max Heber wurde am 25. Mai 1901 in Markneukirchen, und starb am 19. November 1982 in Gunzen. Max Heber lernte bei seinem Onkel Gutav Roth, der in Markneukirchen, Oberer Berg, seine Werkstatt hatte. Er begann als Lautenmacher. 1923 übersiedelte er nach Gunzen und arbeitete dort als Gitarrenbauer.
Er lieferte an F. & R. Enders (wahrscheinlich unter dem Markennamen Goldklang) und an Kurt Gropp in Breitenfeld (Markenname PerlGold).
Von 1939 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er als Soldat im Krieg.
Nach der Genesung von einem Unfall im Jahr 1946 arbeitete er wieder als Gitarrenbauer.  1961 trat er der “PGH Sinfonia” bei.

Zu den Gitarren

Seine Gitarren sind in sehr unterschiedlichen Stilen gebaut, was es schwer macht, sie zu identifizieren.

Dies ist ein ganz massiv geschnitztes Modell, sehr schön gearbeitet mit gutem Klang. Es ist 41 cm breit und hat zwei parallele Streben. Es zeigt die geraden F-Löcher, die für viele seiner Gitarren typisch sind.

Hier ein “doubledomed” Modell mit massiver Fichtendecke und den gleichen Löchern. Die glitter Einlagen sind selten bei Gitarren aus der DDR.

Dasselbe Modell wie oben, aber mit Schalllöchern in Sichelform, die bei DDR-Gitarren nicht so häufig sind. Wieder Glitter an der Kopfplatte in Weiß und Gold.

Doppelt gewölbte massive Fichtendecke mit 40 cm Breite. Im Perlgold Katlog hat sie den Modellnamen. Perlgold nr. 1319. Laut Perlgold Katalog das meistverkaufte Modell.

Gleiche Bauart 1319, aber mit anderer Deko. Dieses Modell ist mit Max Heber signiert und hat ein Migma-Etikett im Inneren.

Danke an Joel Crabtree, Ole Diemer und besonders an Udo Kretzschmann für Infos und Hilfe.